Zurück vom joggen war ich vorhin doch irgendwie motivierter. Man fühlt sich einfach ein wenig besser, weil man ja am Ende doch losgelaufen ist... Aus diesem kleinen Triumph gegen den inneren Schweinehund lässt sich ja auch Motivation für den Alltag ziehen.. Wenn ich gelaufen bin, fällt es mir viel leichter alles was zu erledigen ist zu erledigen. Man ist aus diesem antriebslosen Loch raus... Das einzige Problem ist, das dies im Laufe des Tages wieder abnimmt, sodass ich dann am nächsten Tag nicht mehr den tollen Ansporn und diesen Erledigungsdrang habe. Man erinnert sich auch nicht mehr so wirklich an das tolle Gefühl nach dem Laufen und denkt nur daran wie anstrengend es doch eigentlich war...
Eigentlich eine blöde Situation, wo man doch nach dem Laufen diesen inneren Triumph gespürt hat, sogar noch ein wenig weiter und schneller gewesen zu sein...
Aber vielleicht ist es ja gerade das, was die Sache so anstrengend, aber auch lohnenswert macht. Man ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern muss sich jeden Tag von neuem Aufrafen, beim Joggen sowie auch im übertragenen Sinne, kann aber auch jeden Tag einen kleinen Triumph feiern, sich wieder selber überwunden zu haben...
Trotzdem ist es jeden Tag wieder ein blödes Ringen mit sich selbst getreu dem Motto:
The third hole is the hardest...